Eugen Baer "Der Abstieg zu Gott"

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Einer der Grundgedanken Friedrich Weinrebs liegt in den Gegenbewegungen, im Verhältnis von Seele, Leib und Körper. Eugen Baer erzählt von diesen Bewegungen vom Leib zum Körper und vom Körper zum Leib. Er führt aus wie der Leib im Wort der ins Ewige übertragene Körper ist und wie der zeitliche Körper hier das Ewige zeigt. Der Leib ist ein Geheimnis, das uns nur im Wort geoffenbart ist, insofern das Wort die Fähigkeit hat, uns in eine andere Wirklichkeit hinüberzutragen. Baer entfaltet anhand ausgewählter Beispiele den unendlichen Reichtum der Schöpfung in der Natur und der Schöpfung im Wort. Dabei bezieht er sich auf Mystiker und Dichter wie Meister Eckehart, Rumi und Rilke sowie auf Texte des jüdischen Philosophen Emmanuel Lévinas. Auch in den mystische Überlieferung des Taoismus, des Hinduismus und des Buddhismus sieht er Parallelen dieser, unserer Seinsleiter. Der Leser kann erfahren, wie wir im göttlichen Wort aus der Enge unseres Daseins in die offene Weite des Dortseins hinübergeführt werden und wie sich dabei unserem Dasein neue Einsichten und neue Horizonte lebendiger Erfahrungen eröffnen.